Zerstörung in Timbuktu vor Weltstrafgericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Den Haag. Ein mutmaßlicher Islamist aus Mali ist wegen der Zerstörung historischer Kulturgüter in Timbuktu am Wochenende dem Weltstrafgericht in Den Haag überstellt worden. Er soll als führendes Mitglied der Rebellengruppe Ansar Dine zehn Heiligengräber und eine Moschee zerstört haben, teilte der Internationale Strafgerichtshof am Samstag in Den Haag mit. Sie gehörten zum UNESCO-Weltkulturerbe. Es ist das erste Mal, dass das Gericht die Zerstörung von Kulturgütern verfolgt. Die Taten seien schwere Kriegsverbrechen, betonte die Chefanklägerin Fatou Bensouda in Den Haag. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal