Pegida greift Journalisten in Dresden an

8000 Teilnehmer beim Aufmarsch der Islamfeinde

Berlin. Bei einem Aufmarsch des rassistischen Pegida-Bündnisses, zu dem sich am Montagabend rund 8000 Neonazis, »besorgte Bürger«, Islamfeinde und Rassisten in Dresden versammelten, sind mehrere Journalisten angegriffen worden. Die Täter seien nach der Tat in der johlenden Menge verschwunden, heißt es Berichten zufolge. Beide Journalisten wollten Anzeige erstatten. Die Polizei nahm nach Angaben eines Behördensprechers die Ermittlungen auf.

Bei den Journalisten handelt es sich um Fotografen des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR) und der Lokalzeitung »Dresdner Neueste Nachrichten« (DNN). Nach Angaben des MDR waren die Reporter zum Zeitpunkt des Angriffs mit ihrer Technik beschäftigt. Ein Mann habe sich von hinten genähert und Fragen gestellt. Später eskalierte die Situation. Eine Gruppe von Demonstrationsteilnehmern habe den DNN-Reporter festgehalten, hieß es. Als er versuchte, sich zu wehren, hätten sie ihm ins Gesicht ges...


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