Streiter gegen Krieg und Klimachaos

Alternative Nobelpreise gehen an zwei Frauen, einen Mann und die Marshallinseln

Die Alternativen Nobelpreise gehen in diesem Jahr an Menschenrechts- und Umweltaktivisten in Uganda, Kanada und Italien - sowie an die Marshallinseln und deren Außenminister Tony de Brum.

An die Prominenz von Whistleblower Edward Snowden - Ehrenpreisträger 2014 - reichen sie nicht heran. Doch die Alternativen Nobelpreise gehen auch 2015 an drei herausragende Persönlichkeiten, die eines eint: das Eintreten für Menschenrechte und eine friedlichere Welt unter Inkaufnahme persönlicher Risiken. Zudem zeichnet die Right-Livelihood-Stiftung die Bewohner der Marshallinseln nordöstlich von Australien mit dem Ehrenpreis aus, weil sie beharrlich an ihrer Kritik an Atomwaffen festhalten. Sie wissen warum: Auf der Inselgruppe im Nordpazifik hatten die USA bis Ende der fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts Dutzende Atom- und Wasserstoffbomben getestet. Einige Atolle wurden dadurch unbewohnbar. Außenminister Tony de Brum hat im Namen der Regierung der Inseln 2014 vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag acht Atommächte verklagt: USA, Russland, Frankreich, Großbritannien, Pakistan, Indien, Nordkorea und Israel. Der Vorwurf: S...


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