Mutige Berliner besiegen den HSV

Hertha BSC schickt die Hamburger mit 3:0 nach Hause

  • Alexander Ludewig
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Plan ging auf: Mit zwei Stürmern wollte Hertha BSC dem Hamburger SV gefährlich werden. Beide trafen, einer sogar doppelt. Gegen harm- und torlose Hamburger schossen sich die Berliner am achten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga auf Platz vier.

Einig waren sich Berliner und Hamburger Fußballfans am Feiertagsspieltag nur einmal: Die Choreographie der Hertha-Anhängern in der Ostkurve des Olympiastadions, die eine erst geteilte und dann vereinte Hauptstadt zeigte, erhielt auch Applaus von den HSV-Fans. Nach einem nur selten mitreißenden Spiel und eigentlich recht ausgeglichenen Spiel gewann vor 65 427 Zuschauern aber Hertha BSC deutlich mit 3:0 (1:0).

»Wir wollen mutig sein«, hatte Rainer Widmayer noch kurz vor dem Anpfiff gesagt. Der Co-Trainer von Hertha BSC meinte damit vor allem die Aufstellung der Berliner – mit zwei Stürmern. Cheftrainer Pal Dardai schickte Salomon Kalou und Vedad Ibisevic zusammen aufs Feld. Die Entscheidung für das offensivere 4-4-2-System zahlte sich nach 17 Minuten zum ersten Mal aus. Kalou bekam den Ball von Rechtsverteidiger Mitchell Weiser an der Strafraumgrenze, ließ HSV-Kapitän Johan Djourou mit einer Drehung aussteigen und traf mit einem pla...


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