Owtscharow rechtfertigt große Klappe mit Gold

Deutscher Tischtennisstar will nach europäischem Hattrick nun endlich Chinas Dominanz brechen

  • Peter Hübner, Jekaterinburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Europa ist ihm zu klein. Tischtennisstar Dimitri Owtscharow möchte auch die überragenden Chinesen einmal schlagen. Dafür trainiert er nach der EM hart, am liebsten jeden Tag.

Die Party von Dimitri Owtscharow nach seinem starken EM-Finale in Jekaterinburg verlief vergleichsweise verhalten. Mit Pizza, zwei, drei Bier und einer Runde für die Kollegen feierte der Tischtennisprofi am späten Sonntagabend seinen zweiten Einzeltitel im Mannschaftshotel - fünf Stunden später startete bereits der Rückflug von der Stadt am Ural über Moskau nach Düsseldorf.

»Am Dienstagnachmittag beginne ich wieder mit dem Training. Jeder Tag zählt«, sagte Europas Bester. Sein Maßstab sind die seit Jahrzehnten überragenden Chinesen. »Und die arbeiten sauhart. Sie sind noch stärker«, erklärte der Weltranglisten-Fünfte. Vor ihm liegen im Ranking derzeit noch vier Chinesen, die er 2016 bei der Team-WM in Kuala Lumpur und bei Olympia in Rio angreifen möchte. »Ich habe dieses Jahr die EM, die European Games und das Europa-Top-Turnier gewonnen. Darauf bin ich stolz. Die Ambitionen sind aber höher«, er...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.