Moorheilbad oder nicht?

  • Jeanette Bederke
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Will Bad Freienwalde Heilbad bleiben, muss aus dem Stadtbild eine Brücke verschwinden. Jene, denen das nicht passt, wollen ein Bürgerbegehren. Am 15. Oktober wird darüber befunden.

Glaubt man den Einwohnern von Bad Freienwalde (Märkisch-Oderland), so herrscht in der Stadt eine gedrückte, ja gereizte Stimmung. Vor zwei Jahren hatte der Landesfachbeirat für Kur- und Erholungsorte bei einer Überprüfung festgestellt, dass Bad Freienwalde nahezu nichts zur Entwicklung des Kurwesens getan habe und dadurch der 2003 unter Auflagen erteilte Titel »Staatlich anerkanntes Moorbad« in Gefahr ist. Seitdem wird im ältesten Kurort Brandenburgs gestritten und Schuld zugewiesen.

Das hat Pfarrer Björn Ferch erkannt, der am Montagabend in die Nikolaikirche eingeladen hatte, um »ein Stück Versöhnungsarbeit zu leisten«, wie er sagt. Um die Entwicklung Bad Freienwaldes zu einem beliebten Kurort sollte es dort gehen. »Konzepte haben wir viele, allerdings hapert es an der Umsetzung«, resümierte Bürgermeister Ralf Lehmann (parteilos).

Inhaltlich brachte die Diskussion niemanden weiter. »Doch immerhin reden die Bad Freienwalde...


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