Auslandskapital half der Mark auf die Beine

Politik und Unternehmen erinnerten beim Wirtschaftsempfang in Potsdam an den schweren Start vor 25 Jahren

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Brandenburgs Wirtschaft hat in den vergangenen 25 Jahren eine eigenwillige Entwicklung genommen. Dass an deren Ende mancher Erfolg steht, ist in hohem Maß ausländischen Investoren zu danken.

Zum gemeinsamen Wirtschaftsempfang «25 Jahre Land Brandenburg» hatten am Dienstagabend das Wirtschaftsforum Brandenburg und der Verein Pro Brandenburg ins Potsdamer Hans-Otto-Theater eingeladen. Und bei dieser Gelegenheit kam Alt-Ministerpräsident Manfred Stolpe (SPD), Brandenburgs erster Regierungschef nach der Neu-Gründung, regelrecht ins Plaudern.

«Ich habe bei einer Firma gearbeitet, die das Wort Hoffnung schon immer im Titel getragen hat, das war die Evangelische Kirche», so Stolpe. In den ersten Jahren nach der Wende habe es Gefahren für Brandenburgs Wirtschaft, die Stahlkonzerne in Westdeutschland hätten «große Hoffnungen gehegt, dass die Standorte Hennigsdorf und Brandenburg im Osten geschlossen werden». Dass dies nicht geschah, sei vor allem ausländischen Investoren zu danken.

«Die Metallurgie funktioniert in unserer Stadt», freute sich die neben Stolpe im Podium sitzende Oberbürgermeistern Dietlind Tiemann (CDU). Sie dankte au...


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