Heiko Maas übt den Spagat

  • Jörg Fischer, Neunkirchen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit 2012 ist die Saar-SPD Juniorpartner der CDU, Architekt der Koalition ist Heiko Maas. Der Bundesjustizminister fühlt sich in Berlin angekommen, will aber Chef der Saar-SPD bleiben.

Bundesjustizminister Heiko Maas hat sich für Berlin entschieden, mit einem Bein will der SPD-Politiker aber trotzdem im Saarland bleiben. Aller Voraussicht nach wird der 49-Jährige auf dem Landesparteitag der Sozialdemokraten am 9./10. Oktober in Neunkirchen als Landeschef wiedergewählt. Als Spitzenkandidat will er nach drei gescheiterten Anläufen bei der Landtagswahl 2017 aber wohl nicht mehr antreten. Eine Frau dürfte Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) herausfordern.

Maas ging vor knapp zwei Jahren als Bundesjustizminister nach Berlin und will 2017 in seinem Wahlkreis Saarlouis für den Bundestag kandidieren - voraussichtlich tritt er gegen Kanzleramtschef Peter Altmaier (CDU) an. Es sei klar, dass der Schwerpunkt seiner politischen Arbeit damit auch über 2017 hinaus in der Bundespolitik liegen werde, sagt Maas.

Wer in zwei Jahren im Saarland als SPD-Spitzenkandidat antritt, ist ...


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