Schulen am unteren Limit

Gewerkschaft: Sachsen-Anhalts Behörden verschleiern Ausmaß der Ausfallstunden

Das neue Schuljahr ist noch jung. Gewerkschafter beklagen, in Sachsen-Anhalt habe es so schlecht begonnen wie nie zuvor. Sie fordern rasche Abhilfe.

Magdeburg. Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) sieht den Unterricht an den Schulen im CDU/SPD-regierten Sachsen-Anhalt zunehmend gefährdet. »Die Situation ist so schlecht, dass es so nicht bis zum Schuljahresende weitergehen kann«, sagte der GEW-Landeschef Thomas Lippmann am Mittwoch in Magdeburg. Noch im laufenden Schuljahr müssten zusätzliche 300 Lehrer eingestellt werden, um etwa Reserven für Krankheitsfälle zu schaffen.

Das Kultusministerium verwies auf einen Kabinettsbeschluss aus dem September, nach dem bis zu 500 Neueinstellungen geplant seien. Im November sollten mehr als 260 Lehrerstellen ausgeschrie...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.