Auch Texas verklagt VW

Rund 32.000 Fahrzeuge in US-Bundesstaat vom Abgasskandal betroffen / Neuer Vorstandsposten um Gesetzesverstöße zu verhindern

Die Klagen gegen Europas größten Autobauer reißen nicht ab. Ein Tag nach der Razzia in der Konzernzentrale denkt VW anscheinend darüber nach, ein neues Vorstandssressort einzurichten - um Gesetzesverstöße künftig zu verhindern.

Austin/Wolfsburg. Einen Tag nach der Großrazzia bei Volkswagen wegen des weltweiten Abgas-Skandals reißen die schlechten Nachrichten für Europas größten Autobauer nicht ab. Der US-Bundesstaat Texas verklagt die Landesgesellschaften von Audi und VW wegen des Verstoßes gegen Verbraucherschutz- und Umweltgesetze. Ende September hatte bereits der texanische Landkreis Harris Counts Volkswagen wegen Luftverpestung durch mindestens 6000 in der Region verkaufte VW-Diesel auf mehr als 100 Millionen Dollar verklagt.

Volkswagen habe seine Kunden absichtlich über Jahre in die Irre geführt, teilte der Justizminister und Generalstaatsanwalt des Staates, Ken Paxton, am Donnerstag (Ortszeit) in der texanischen Hauptstadt Austin mit. Wenn Firmen vorsätzlich das Vertrauen der Öffentlichkeit verletzten, müsse eine Strafe bezahlt werden. Von den US-weit rund 480.000 von den Manipulationen betroffenen Fahrzeugen sind nach Angaben des Staats rund 32.00...


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