Boizenburg: Flüchtlingsunterkunft niedergebrannt

Polizei hat zunächst keine Hinweise auf Anschlag - Ermittlungen laufen / Haus nach Feuer unbewohnbar / Weitere Vorfälle im Nordosten und Baden-Württemberg

Berlin. Ein Feuer hat eine geplante Notunterkunft für Flüchtlinge in Boizenburg (Kreis Ludwigslust-Parchim) unbewohnbar gemacht. Der Schaden an dem dreistöckigen Haus wird auf rund 350 000 Euro geschätzt, verletzt wurde niemand, wie ein Polizeisprecher am Montag in Rostock sagte. Bei dem Gebäude handelt es sich um ein ehemaliges Arbeiterwohnheim, dass sich im Umbau befand. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gebe es nach erster Einschätzung bisher nicht. Ein Brandursachenermittler soll das betroffene Gebäude am Montag untersuchen.

In Mecklenburg-Vorpommern ermittelt die Polizei auch bei einem Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingsunterkunft in Trassenheide (Kreis Vorpommern-Greifswald) und nach fremdenfeindlichen Schmierereien an einem von Zuwanderern bewohnten Haus auf einem Schulgelände in Franzburg (Kreis Vorpommern-Rügen). In beiden Fällen ermittelt der Staatsschutz.

In Trassenheide hatten Unbekannte am S...


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