Haben die »nur Brei im Kopf«?

Washington liefert Waffen an syrische Rebellen / Moskau beklagt mangelnde Kooperation

Neue Strategie in Washington: Die USA verstärken ihre direkte Militärhilfe für die Kurden in Syrien - gegen den IS und gegen Assad.

Mit dem Fallschirmabwurf von Munition für sogenannte gemäßigte Rebellen hat Washington jetzt eine neue Phase seines Vorgehens in Syrien eingeläutet. Von 50 Tonnen für kleinere Waffen in 112 Paletten für »befreundete Truppen« im Norden allein am Wochenende berichteten US-amerikanische Medien am Dienstag unter Berufung auf das zentrale US-Militärkommando (Centcom). Das sei Teil jener Strategie, die in der Vorwoche vorgestellt wurde, so ein Pentagon-Sprecher. Ziel ist es, »moderate« Gruppen zu stärken, die gegen den Islamischen Staat (IS) kämpfen - und gegen Truppen des Assad-Regimes.

Vorausgegangen war das Eingeständnis eines als »operatives Aussetzen« beschönigten strategischen Flops: Das Pentagon musste ein Programm zur Ausbildung »gemäßigter Rebellen« außerhalb Syriens nach mehreren Fehlschlägen begraben. Gerade mal »vier oder fünf einsatzbereite Kämpfer« zählte General Lloyd J. Austin III, Leiter des US-Regionalkommandos für den Nahe...


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