Unten links
Bei der sozialdemokratischsten der vier großen sozialdemokratischen Parteien im Bundestag soll es angeblich, nach allem, was man hört, einen Führungswechsel gegeben haben. Demzufolge soll der kleine Drollige mit der Brille, der seit vielen Jahren im Fernsehen wohnte, Witze erzählte und ununterbrochen in sämtliche Kameras redete, durch ein neues und viel lustigeres Führungsduo ersetzt worden sein: einen sprechenden Aktenordner und eine lebenslustige Kommunistin. Angeblich hat dieser clevere Schachzug vor allem bei den nichtsozialdemokratischen Parteien FDP (»freidemokratisch«) und CSU (undemokratisch) Irritationen ausgelöst: »Das Vorrecht auf die lustigsten Fraktionschefs hatten bisher wir«, beschwerte sich etwa Christian Lindner, derzeit Parteivorsitzender und Sprecher seiner Partei für Stromlinienförmigkeit und Verbetriebswirtschaftung der Sprache. Auch in der Union zeigte man sich wenig begeistert, bewies jedoch Sportsgeist: »Aber wir haben die Steinbach!« tbl
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