»So kann es nicht weiter gehen«
Initiativen demonstrierten gegen die chaotische Flüchtlingsaufnahme in Berlin
Flüchtlingshelfer fordern vom Senat bessere Lösungen. Bei der Nutzung der BVG gibt es sie: Das Armband gilt als Fahrschein.
Die Message war klar: »Es reicht!« Rund 500 Menschen hatten sich am vergangenen Samstag vor dem Roten Rathaus versammelt, um gegen die Senatsverwaltung und ihr Management bei der Registrierung von Geflüchteten zu protestieren. Teilnehmer hielten Transparente mit Aufschriften wie »Flüchtlinge willkommen« und »Für Menschenrechte am LAGeSo« in die Höhe.
Die Unzufriedenheit über den Umgang der Berliner Politik mit den Hilfesuchenden war spürbar. »Wir sind in Berlin nicht wegen zu hoher Flüchtlingszahlen überlastet, sondern deswegen, weil die Behörden aufgrund jahrelanger Unterfinanzierung schlichtweg kollabiert sind«, erklärt Diana Henniges, Initiatorin von »Moabit hilft.« Der Unterstützerverein hatte zum Protest aufgerufen. Seine Mitglieder betreuen die vor dem Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) in der Turmstraße auf ihre offizielle behördliche Registrierung wartenden Flüchtlinge, versorgen Alte und Kranke mit Medikamente...
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