Wipfelpfad zu den Methusalems

Die Ivenacker Eichen sollen Deutschlands erstes »Nationales Naturmonument« werden

  • Winfried Wagner, Ivenack
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Deutschlands stärkste Eichen stehen im mecklenburgischen Ivenack. Das Schweriner Agrarministerium will sie 2016 zum bundesweit ersten »Nationalen Naturmonument« erklären.

Herbst im Tiergehege an den Ivenacker Eichen: Damhirsche laufen über die Wege, Turopolje-Schweine liegen unter Eichen oder »schnüffeln« nach den ersten Eicheln. »Es ist die typische Herbstmast, wie sie früher in Hutewäldern üblich war und wie wir sie zeigen wollen«, erklärt Forstamtsleiter Ralf Hecker den Gästen unweit der Baumriesen.

Wo bisher jährlich mehr als 50 000 Besucher die 1000-jährigen Eichen bestaunen, die zu den größten in Europa gezählt werden, hat Mecklenburg-Vorpommerns Landesforst im wahrsten Sinne des Wortes Großes vor: Die Ivenacker Eichen sollen Deutschlands erstes »Nationales Naturmonument« werden und bekommen zugleich einen spektakulären Baumkronenpfad. »Das ist aber nur durch die großzügige Hilfe des Mäzens Jost Reinhold möglich«, sagt Mecklenburg-Vorpommerns Agrarminister Till Backhaus (SPD).

Die 440 Meter lange Konstruktion, zu ...


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