Air Berlin bekommt Atempause
Bundesverkehrsminister genehmigt zunächst Kooperationsflüge mit Etihad
Die Lage von Air Berlin ist prekär. Nun bangt sie um eine Einnahmequelle - und den wichtigsten Partner. Minister Dobrindt verschafft ihr nur wenige Monate Luft.
Es ist eine Reihe Bürocontainer, aufgestellt am Rande des Flughafens Schönefeld, die Air Berlin und der Lufthansa Sorgen machen. Dort sitzen die Crews von Ryanair. Fünf Maschinen hat der irische Billigflieger zum Winterflugplan stationiert.
2016 werde der Berliner Luftverkehr um sechs Prozent wachsen, sagt Karsten Mühlenfeld, Chef der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. Und dafür sorgten nicht die beiden größten deutschen Airlines, Lufthansa und Air Berlin. Es sind die Billigflieger Easyjet, Norwegian und besonders Ryanair, die mit innerdeutschen Strecken an den Start gehen.
«Air Berlin ist immer noch unser größter Kunde», betont Mühlenfeld. Doch holen auf. In dieser Situation kämpft die defizitäre Air Berlin um Gemeinschaftsflüge mit Etihad Airw...
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