Brutales Foul hat Nachspiel

Angespanntes Verhältnis zwischen Schalke und Mönchengladbach vor schnellem Wiedersehen im DFB-Pokal

  • Andreas Morbach, Mönchengladbach
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Schalkes Johannes Geis entschuldigte sich für den Tritt gegen Gladbachs André Hahn. Der fällt länger aus als der Übeltäter gesperrt wird.

André Hahn war schon auf dem Weg ins Krankenhaus, als Johannes Geis eine Viertelstunde nach Spielschluss in die Gladbacher Kabine schlich. Den Mann, den er in der 80. Minute mit einem brutalen Tritt für Monate außer Gefecht gesetzt hatte, bekam der Schalker dort also nicht mehr zu Gesicht. Gesichert war am Ende des dunklen Abends aber immerhin die zügige Kontaktaufnahme mit dem erheblich verletzten Berufskollegen.

»Johannes Geis war bei uns, er hat sich nach Andrés Nummer erkundigt«, berichtete Mönchengladbachs Sportdirektor Max Eberl - während Hahn am späten Sonntagabend die niederschmetternde Diagnose erhielt: Bruch des Schienbeinkopfes und Riss des Außenmeniskus’ im linken Knie. Am Montag meldete sein Verein die erfolgreiche Operation. Auf der anderen Seite verhängte der Deutsche Fußball-Bund das Strafmaß für Geis: Eine Sperre von fünf Pflichtspielen wegen rohen Spiels, plus 15 000 Euro Geldbuße.

Der FC Schalke und Geis st...


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