Kummerkasten für Radwanderer

Brandenburg nimmt Klassifizierung und Qualitätsmanagement der Radwege in Eigenregie

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Bei der Qualitätseinstufung ihres Radwegenetzes emanzipiert sich die Brandenburg Tourismus GmbH etwas vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC). Das soll vor allem eine Kostenfrage sein.

Fahrradreisen oder auch Radwandern soll in Brandenburg angenehmer und berechenbarer werden. Dazu setzt die Tourismusbranche auf ein neues Qualitätssicherungssystem für Radwege. Vorgestellt hat es am Montag in Potsdam der Chef der Tourismus Marketing Brandenburg (TMB) GmbH, Dieter Hütte. Es soll ermöglichen, dass sich Touristen und Einheimische künftig über die Internet-Plattform «www.maerker.brandenburg.de» mit jedweden Hinweisen zum Zustand der Radwege an die zuständigen Stellen wenden können.

Ausdrücklich bestritt Hütte, dass es ein schlechter Zustand der Radwege sei, der zu dieser Maßnahme zwinge. Überwiegend befänden sich die zertifizierten Radwege Brandenburgs - seien es Fernverbindung oder Regionalstrecken - in einem guten Zustand. «Aber man soll sich vorausschauend Gedanken machen, wenn es akzeptabel aussieht», sagte er.

Eingebaut sei das neue Meldesystem in das brandenburgische «Maerker»-Netz, dem sich 80 Kommunen im ...


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