Deutsche Unternehmen setzen auf das Reich der Mitte

5200 deutsche Unternehmen sind mittlerweile in China aktiv, um auf dem wachsenden Markt der Volksrepublik kräftig mitzuverdienen

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

VW verkauft ein Drittel aller Neuwagen mittlerweile in China. Der skandalgeplagte Wolfsburger Autobauer ist nicht das einzige deutsche Unternehmen, das auf die Konsumenten der Volksrepublik setzt.

Wenn Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an diesem Mittwoch in China landet, werden viele Vertreter der heimischen Wirtschaft mit ihr von Bord gehen. Denn die Volksrepublik ist inzwischen zum drittgrößten Handelspartner der deutschen Wirtschaft aufgestiegen. Und die Abhängigkeit vor allem der Industrie von dem Partner im fernen Osten wird immer größer. Dabei steht nicht mehr die »Fabrik der Welt« im Mittelpunkt der wirtschaftspolitischen Interessen, sondern der Markt mit 1,4 Milliarden potenziellen Konsumenten.

Produziert wird daher immer häufiger vor Ort: Laut der Deutschen Handelskammer sind rund 5200 deutsche Unternehmen in China geschäftlich aktiv - mit steigender Tendenz. Vor allem in die Regionen Beijing (Peking), Shanghai und ins Perlflussdelta der Millionenstädte Guangzhou-Shenzhen im Süden zieht es Firmen. Die Bundesbank registrierte für 2014 einen Nettotransfer an Direktinvestitionen von rund fünf Milliarden Euro. China ...


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