Die Europa-Reise des Yanis Varoufakis

Der griechische Ökonom knüpft bei Treffen mit linken Politikern auf dem gesamten Kontinent an seinem Netzwerk

  • Tom Strohschneider
  • Lesedauer: ca. 7.0 Min.

Ein neues Netzwerk der Linken soll Europa von unten demokratisieren. Kurz vor dem Start des Projekts gerät der Ideengeber mal wieder ins mediale Kreuzfeuer. Doch Yanis Varoufakis schlägt zurück.

Yanis Varoufakis ist zurzeit viel unterwegs in Europa. Am Donnerstag spricht er auf Einladung des Center for Economic Studies und des Ifo Instituts in München über »Die Situation in Griechenland und die Zukunft Europas«. Am Montag war er noch in Cambridge, zuvor hatte er die linke Bürgermeisterin von Barcelona, Ada Colau, besucht. Vergangene Woche kamen Hunderte zu seiner Diskussion mit dem linken Publizisten und Filmemacher Paul Mason in die Central Hall in London. Demnächst tritt er wieder in der britischen Hauptstadt auf - zusammen mit Slavoj Žižek und Srecko Horvat. Vorher hat er noch Termine im irischen Kilkenny, in Wien beim sozialdemokratischen Kreisky Forum, in Mailand. Und so geht das schon seit Wochen.

Varoufakis selbst sagt, er reise zurzeit von einem Ende Europas zum anderen. Dahinter steckt ein Projekt, in das der Ökonom und Ex-Finanzminister Griechenlands nun seine Zeit investiert. Sehr viel Zeit. Der Mann, über den ...


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