Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

In Bayern brodelt derzeit die Volksseele, speziell die von Horst Seehofer. Sogar mit Notwehr hat er schon gedroht, was aber keinesfalls eine Drohgebärde ist, wie jetzt ein CSU-Parteifreund tiefenpsychologisch analysierte, sondern ein Hilfeschrei. Wenn die Bundesregierung nicht bald dafür sorgt, dass weniger Flüchtlinge kommen, hat der Seehofer Horst gesagt, dann müssten sich die Bayern überlegen, hat er gesagt, was sie dann sozusagen im Ernstfall unternehmen, denn ihnen blieben, hat er gesagt, dann nur noch ganz außergewöhnliche, also gewissermaßen entschlossene Maßnahmen ... Natürlich kann er jetzt noch nicht im Detail darüber sprechen, sonst wäre es ja keine Überraschung mehr. Aber es würde uns nicht wundern, wenn der stolze Freistaat aus Protest demnächst erst die Winterzeit wieder rückgängig macht, dann von Besuchern - egal ob aus Berlin oder Palmyra - Eintritt in den Alpen verlangt und schließlich den Weißwurstäquator hermetisch abriegelt. wh

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.