Wagenknecht: Diese Koalition ist am Ende

Hofreiter: Regierung ohne CSU wäre »eine Erleichterung« / Käßmann: Seehofers Anti-Asyl-Rhetorik »absolut unverantwortlich« / Auch Maas kritisiert Propaganda aus Bayern: »Populistischer Krawall löst kein Problem«

Berlin. Die CSU droht mit Ministerabzug, die SPD denkt schon an Wahlkampf - und Merkel gehen auch in der CDU die Mitstreiter aus: Am Sonntag soll einmal mehr ein »Gipfel« die Dauerkrise in der Koalition kitten. An einen Erfolg des Treffens glaubt Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht indes nicht: »Die große Koalition ist erkennbar am Ende«, sagte sie den Zeitungen der Funke Mediengruppe. »Eine ziel- und planlose und überdies hoffnungslos zerstrittene Regierung wird die großen Probleme im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise nicht bewältigen.« Nötig sei eine Regierung, die »endlich Verantwortung übernimmt, statt die Städte und Gemeinden überwiegend allein zu lassen«.

Ihr Ko-Chef Dietmar Bartsch hatte zuvor in der »Volksstimme« das »Staatsversagen in Deutschland« und der Europäischen Union kritisiert. »Die Flüchtlingspolitik ist letztlich nur europäisch zu gestalten. Daran wird sich zeigen, welche Zukunft Europa hat. Wir müssen vo...


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