Elchtest soll Kängurus retten

Autobauer Volvo will mit neuem Erkennungssystem die Straßen sicherer machen

  • Barbara Barkhausen, Sydney
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

In Australien hüpft einem in der Dämmerung schnell mal ein Känguru vor den Kühler. Der Autobauer Volvo, der in Schweden mit Elchen testet, will mit einer Känguru-Erkennung die Straßen sicherer machen.

Jedes Jahr passieren in Australien 20 000 Unfälle mit Kängurus, hat der Automobilclub NRMA errechnet. Die Schäden für die Versicherungen sind immens - 75 Millionen australische Dollar (49 Millionen Euro) sollen sie betragen. Wie viele Menschen bei diesen Unfällen schwer verletzt werden oder gar zu Tode kommen, ist nicht bekannt. Kängurus können bis zu 90 Kilo schwer und ein Zusammenstoß demnach lebensgefährlich werden.

Volvo will deswegen eine Technologie entwickeln, mit der Autos die Tiere künftig automatisch erkennen und im Notfall unabhängig vom Fahrer bremsen können. Erste Studien und Forschungen startete der Automobilhersteller vergangene Woche nun in der Region um Australiens Hauptstadt Canberra, die für ihre große Känguru-Population bekannt ist.

Das System, das Volvo plant, wäre in A...


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