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Heute ist Weltmännertag - was übrigens auch eine der Großleistungen von Michail Gorbatschow ist, der seit 15 Jahren Schirmherr des leider bislang wenig beachteten Gedenktages ist. An jedem 3. November sollen sich die männlichen Mitmenschen verstärkt auf ihre Gesundheit besinnen - ganz im Unterschied zu anderen ihnen gewidmeten Feiertagen wie dem Internationalen Männertag oder dem berühmt-berüchtigten Vatertag, an dem die Hauptpersonen erfahrungsgemäß eher weniger für ihre Gesundheit tun. Aber heute gehen die Herren in sich - denken darüber nach, warum ihre Lebenserwartung geringer als die der Frauen ist, beschäftigen sich mit diversen Risikofaktoren und nehmen sich vor, mehr auf sich zu achten. Es verspricht, ein schöner Tag zu werden. Ein Tag ohne Drohgebärden aus der Münchner Staatskanzlei und ohne Kraftmeierei aus dem Berliner Willy-Brandt-Haus. Wenigstens ein Tag im Jahr, an dem die Kanzlerin von männlichen Profilneurosen verschont bleibt. oer

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