Schwerin hat EU-Geld falsch abgerechnet

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Schwerin. Mecklenburg-Vorpommern hat EU-Fördergelder in Millionenhöhe falsch abgerechnet. Ein Schaden muss dem Land dadurch aber nicht entstehen, sagte die Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses im Europaparlament, Ingeborg Gräßle, am Mittwoch in Schwerin. Das größte Problem seien fünf Millionen Euro gewesen, die 2013 und 2014 für die Bezahlung von Lehrern in der vollschulischen Berufsausbildung bei der EU abgerechnet wurden. Dafür habe es keine Rechtsgrundlage gegeben. Die Summe müsse das Land nun selbst tragen. Da Mecklenburg-Vorpommern inzwischen Korrekturen vorgenommen habe, könnten die fünf Millionen Euro für andere Projekte verwendet werden. Eine Delegation des Ausschusses hatte in Schwerin Gespräche mit Regierung und Behörden geführt. dpa/nd

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