Kohleausbau trotz starker Schäden

Deutsche Investoren finanzieren klimaschädliche Förderung auf den Philippinen mit

Die Philippinen gehören zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern. Regierung und Konzerne setzen dennoch auf neue Kohleprojekte. Auch mit Unterstützung deutscher Investoren.

Als im November vor zwei Jahren der Taifun Haiyan, die Sturmschwalbe, mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 315 Kilometern pro Stunde durch die Philippinen zog, starben über 6000 Menschen, Millionen verloren ihre Häuser. Die Schneise der Verwüstung verlief über hunderte Kilometer, vergleichbar mit einem Sturm, der von Dänemark nach Norditalien über Deutschland hinwegfegt. Unwetter gebe es seit einigen Jahren immer öfter, erklärt Melvin Purzuelo, Koordinator der Umweltschutzkoalition »The Green Forum« am Mittwoch in Berlin. Er ist auf Einladung der Entwicklungsorganisation Oxfam in Deutschland, um als »Klimazeuge« zu berichten. Die Philippinen zählen zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern überhaupt.

Gleichzeitig erlebt das Land seit Jahren einen Kohleboom. Mit Unterstützung ausländischer Geldgeber planen Konz...


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