Razzia gegen rechtsradikale Internet-Hetzer

Zehn Hausdurchsuchungen wegen rassistischer Hetzbeiträge / Facebook gibt an, mehr Hasskommentare zu löschen

In Berlin hat es am Donnerstagmorgen eine Großrazzia gegen mutmaßliche Rechtsradikale gegeben. Im gesamten Stadtgebiet seien insgesamt zehn Durchsuchungen wegen rechtsgerichteter Hetzbeiträge in sozialen Netzwerken vollstreckt worden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dabei seien 60 Polizisten in den Stadtteilen Buch, Niederschöneweide, Bohnsdorf, Marzahn, Hellersdorf, Hohenschönhausen, Kreuzberg, Reinickendorf und Friedenau im Einsatz gewesen.

Die Beamten stellten den Angaben zufolge unter anderem Smartphones und Computer sicher. Aktuell würden die Geräte ausgewertet. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittle gegen Personen, die mit rechtsgerichteten Kommentaren in sozialen Netzwerken gegen Flüchtlinge und Asylsuchende, deren Unterkünfte oder andere Minderheiten agitieren, hieß es weiter. Bei einer Verurteilung sei mit empfindlichen Geld- oder Freiheitsstrafen zu rechnen.

Facebook löscht (ein bisschen) mehr Hass

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