Satelliten sind dem Klima auf der Spur

Nur aus dem All hat man ein optimales Bild vom Zustand der Erde. Von Ralf Klingsieck , Paris

  • Ralf Klingsieck
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Ihren ersten Satelliten hat die 1961 gegründete französische Weltraumagentur CNES (Centre National d’Études Spatiales) 1965 von Hammaguir in Algerien aus mit der Trägerrakete Diamant in die Erdumlaufbahn gebracht. Die Basis in der Wüste hatte sich die Kolonialmacht gesichert, als sie das Land 1962 in die Unabhängigkeit entließ. Präsident Charles de Gaulle wollte nicht nur durch Atomwaffen Frankreichs Rolle als eine der Weltmächte sichern, sondern auch durch das Engagement in der zivilen und militärischen Raumfahrt. Dafür wurde ein neuer »Weltraumbahnhof« in Kourou in Französisch-Guayana gebaut, von wo aus 1969 die Raketenstarts erfolgten. Von dort befördern seit 1975 die europäischen Ariane-Raketen Satelliten ins All. Das CNES untersteht seit 1993 sowohl dem Forschungs- als auch dem Verteidigungsministerium. Denn die Agentur ist nicht nur für die zivilen Ariane-Raketen, die Forschungs-, Wetter- und Telekommunikationssatelliten zuständi...


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