Beim heiligen Martinus!

Seit Freitag ist auch die diesjährige Martinswoche Geschichte, in der wie in jedem Jahr im christlichen Abendland Martinshörnchen gebacken wurden und Werte wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit gepredigt und - im Idealfall - auch gelebt wurden. Die gute Meldung: Es gab diesmal kaum hyperventilierende Aufregung um vermeintliche oder tatsächliche Schändung des christlichen Martinsfestes am 11. November. Eine der wenigen Ausnahmen war die Junge Union Bayern. Die verkündete in ihrem Facebook-Auftritt trotzig, dass man sich »entschieden« gegen Bestrebungen ausspreche, die das Fest zu Ehren des heiligen Martin aus Rücksicht auf Kinder, die aus nichtchristlichen Kulturkreisen stammen, in »Lichterfest« oder »Sonne-Mond-und-Sterne-Fest« umbenennen wollen. Eine solche Rücksichtnahme sei »schlichtweg eine falsch verstandene Toleranz«. Das Problem dabei, liebe JU Bayern, ist, dass es bei diesem Thema überhaupt nicht um falsch verstandene Toleranz g...


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