G20 versprechen mehr Hilfe für Flüchtlinge

Mitgliedsstaaten wollen Schutz und Unterstützung für Asylsuchende verstärken / Gewerkschaften und Zivilgesellschaft fordern Entwicklungsprogramme für den Libanon, Jordanien und Irak / Stop-G20-Proteste trotz massiver Sicherheitsvorkehrungen

Berlin. Die G20-Mitglieder haben sich auf ihrem Treffen am Sonntag im türkischen Küstenort Belek nahe Antalya auf eine stärkere Hilfe für Flüchtlinge verständigt. So wollen die Mitgliedsstaaten ihre Hilfe für Geflüchtete deutlich ausweiten, wie aus dem Entwurf der Abschlusserklärung hervorgeht. »Das Ausmaß der anhaltenden Flüchtlingskrise ist von weltweiter Besorgnis mit großen humanitären, politischen, sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen«, heißt es darin. »Eine koordinierte und umfassende Antwort ist nötig, um diese Krise und die langfristigen Konsequenzen anzugehen.«

Die G20 versprechen, ihre Bemühungen zum Schutz und zur Unterstützung der Flüchtlinge zu verstärken. Es müssten »dauerhafte Lösungen« gefunden und die politischen Konflikte angepackt werden. Alle Staaten werden aufgerufen, zur Bewältigung der Krise beizutragen und »die damit verbundene Verantwortung zu teilen«. Entwicklungsorganisationen wie Oxfam begrüßten d...


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