Afghanistan: Bundeswehr soll doch nicht abgezogen werden

Kabinett billigt weiteren Einsatz / Bundestag muss der Verlängerung noch zustimmen / LINKE: Einsatz »kein Beitrag gegen den Terror«

Die Bundeswehr soll mit aufgestocktem Personal ihre Beteiligung an der Ausbildung und Beratung der afghanischen Streitkräfte fortsetzen. Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch in Berlin eine Vorlage, derzufolge sich im kommenden Jahr bis zu 980 deutsche Soldaten an der Nato-geführten Mission »Resolute Support« in Afghanistan beteiligen können. Bislang lag die Obergrenze bei 850 Soldaten. »Die Aufstockung des Bundeswehreinsatzes ist kein Beitrag gegen den Terror«, kritisierte die Linkspartei die Vorlage.

Der Bundestag muss diesem Einsatz noch ein Mandat erteilen. Das bisherige Mandat läuft zum Jahresende aus. Am Charakter der Mission, die sich auf die Beratung und Ausbildung afghanischer Soldaten konzentriert, werde sich nichts ändern, sagte ein Sprecher des Bundesverteidigungsministerium...


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