Kein Aufatmen nach Tod des Terrorpaten

Frankreich mahnt engere Kooperation der EU an / Ausnahmezustand vor der Verlängerung

Der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge von Paris ist tot. Derweil stimmte die französische Nationalversammlung für Verlängerung und Verschärfung des Ausnahmezustands.

Paris. Die französische Regierung hat im Kampf gegen den Terrorismus eine engere Zusammenarbeit der EU-Staaten angemahnt. »Jeder muss verstehen, dass es dringlich ist, dass Europa sich wieder fasst, sich organisiert, sich gegen die terroristische Bedrohung verteidigt«, sagte Innenminister Bernard Cazeneuve am Donnerstag in Paris. »Die Kooperation im Kampf gegen den Terrorismus ist von größter Bedeutung.« Cazeneuve äußerte sich nach der Bekanntgabe des Todes des mutmaßlichen Drahtziehers der Anschläge von Paris. Der belgische Islamist Abdelhamid Abaaoud war am Mittwoch bei einem Anti-Terror-Einsatz in der Pariser Vorstadt Saint-Denis getötet worden. Sein Leichnam wurde am Donnerstag formell identifiziert. Eigentlich war das 28-jährige Mitglied der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat in Syrien vermutet worden. Wie er unerkannt nach Frankreich gelangen konnte, ist bislang unklar.

Derweil bleibt Frankreich voraussichtlich bis Anfang ...


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