Neues Forum am Mekong

China übernimmt Führungsrolle unter Anrainerstaaten / Ausbau der politischen Zusammenarbeit geplant

  • Alfred Michaelis, Vientiane
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Neben Wirtschaftswachstum setzen die Außenminister der Länder rund um den südostasiatischen Strom auch auf eine nachhaltige Entwicklung.

Lancang-Mekong Cooperation (LMC) heißt das Kind, das nun in der südostchinesischen Provinzhauptstadt Kunming die Welt erblickte. Die Außenminister der sechs Anrainerstaaten des Mekong, der in China Lancang genannt wird, trafen sich vergangene Woche erstmals in diesem Rahmen. Vereinbart wurde ein sehr komplexer Kooperationsmechanismus von regelmäßigen Gipfeltreffen bis zur technischen Ebene.

Entsprechend anspruchsvoll ist denn auch der inhaltliche Themenkatalog des neuen subregionalen Forums, das China, Kambodscha, Laos, Myanmar, Thailand und Vietnam vereint. Auf der Agenda stehen eine bessere Zusammenarbeit in politischen und Sicherheitsfragen, auf dem Gebiet der wirtschaftlichen Kooperation und nachhaltigen Entwicklung sowie im Sozialen. Auch der direkte Austausch zwischen den Völkern solle ausgebaut werden. 78 konkrete Projekte zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Infrastruktur, der Entwicklung von Kapazitäten zur Produkti...


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