Von Panik und Terroristen keine Spur

Höchste Warnstufe brachte das öffentliche Leben in Brüssel zum Erliegen

  • Jérôme Lombard, Brüssel
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach Ausrufung der höchsten Terrorwarnstufe war die belgische Hauptstadt wie gelähmt. Die Metro fuhr nicht, Restaurants und Cafés blieben geschlossen. Großveranstaltungen wurden abgesagt.

Wer einmal Brüssel besucht hat, weiß: In der historischen Altstadt, am Grand Place und am berühmten Manneken Pis, pulsiert das Leben. Nicht so in den vergangenen Tagen. Das zweite Wochenende nach den Terroranschlägen in Paris war alles andere als normal. Belgiens Hauptstadt zeigte sich in voller Alarmbereitschaft. Schwer bewaffnete Soldaten und Polizisten patrouillierten durch die Gassen des Zentrums und im Europa-Viertel. Gepanzerte Einsatzwagen standen an sensiblen Orten wie Bahnhöfen und Einkaufszentren.

Nachdem am Samstag die vierte und damit höchstmögliche Warnstufe für die belgische Hauptstadt, den Flughafen sowie die nahe gelegene Stadt Vilvorde in Flandern ausgerufen wurde, stand das öffentliche Leben weitestgehend still. Viele Geschäfte haben erst gar nicht geöffnet oder bereits am Samstagvormittag geschlossen. Die von Brüsselern und Gästen gleichermaßen gern genutzten Metrozüge blieben in ihren Depots - bis auf Weiteres....


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