Wieder Gewalt bei Pegida: Kameramann angegriffen

Journalistenverband fordert Polizeischutz vor rechter Gewalt / Etwa 5.000 bei rechtem Aufmarsch in Dresden / Anführer Bachmann wettert gegen »linksfaschistische Krake« / Hunderte Gegendemonstranten / Polizei zeigt Sänger wegen Anti-AfD-Protest an

Update 9.25 Uhr: Journalistenverband fordert Polizeischutz vor rechter Gewalt
Der Deutsche Journalistenverband (DJV) hat eine zunehmende Gewaltbereitschaft rechter Gruppen gegen Medienvertreter beklagt. Verbandschef Frank Überall sagte am Dienstag im Deutschlandradio Kultur, er habe sich nie vorstellen können, einmal Angst bei der Ausübung des Berufs haben zu müssen: »Das kannte ich nur aus autoritären Regimen.« Ihm fehle bei solchen Übergriffen die Aufmerksamkeit der Polizisten.

Früher seien Journalisten bei rechtsextremen Aufmärschen angeschrien und angepöbelt worden - »mittlerweile ist es wirklich so, dass einem das Mikrofon aus der Hand geschlagen wird, dass die Kamera geblendet wird, dass eine Kollegin in einen Hauseingang geschubst und bespuckt wird«. Nach Darstellung des DJV-Vorsitzenden führten Übergriffe und Morddrohungen von Rechtsextremisten bereits dazu, dass manche Journalisten nicht mehr in dem Bereich arbeiten woll...



Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.