Lehren bei anhaltender Dürre

Kein Geld für ausgezeichnetes Schulprojekt zum Klimawandel in Sachsen - aber die Initiatorin gibt nicht auf

  • Hendrik Lasch, Dresden
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Seit acht Jahren vermittelt ein Bildungsprojekt an sächsischen Schulen Kenntnisse zum Klimawandel. Es gab einige Auszeichnungen und viel Lob von Lehrern - nur Geld gibt es nicht.

Der Klimawandel, sagt Thomas Schmidt, »ist längst bei uns angekommen«. Der sächsische CDU-Politiker muss es wissen: Er ist Umweltminister im Freistaat. Kürzlich hat er gemeinsam mit der Kultusministerin verkündet, dass es ab Herbst 2016 zehn »Klimaschulen« im Land geben soll. An ihnen wird über Fachgrenzen hinweg Wissen zum Klimaschutz vermittelt und angewendet; auch Eltern werden einbezogen. Die Sachsen müssten sich »auf Veränderungen einstellen«, sagt Schmidt; sie sollten aber auch versuchen, den Klimawandel möglichst doch noch zu dämpfen. Das alles, betont der Minister, »setzt Wissen voraus, das schon an der Schule vermittelt werden sollte«.

Die studierte Pharmazeutin Kerstin Richter hat vor acht Jahren ein Bildungsprojekt entwickelt, das exakt das von Schmidt propagierte Anliegen verfolgt. Schüler sollen möglichst umfassend mit den Ursachen des Klimawandels vertraut gemacht werden, mit den Auswirkungen in der Welt und ihrer näheren ...


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