Treff für Knurrhähne und Seehasen

Vor Nienhagen entstand 1994 ein künstliches Riff - seitdem wird dort geforscht

Am künstlichen Riff vor dem Ostseebad Nienhagen kann weitere drei Jahre Biotop-Forschung betrieben werden. Die EU und das Land Mecklenburg-Vorpommern stellen erneut Fördermittel bereit.

Rostock. Gute Nachricht für die Wissenschaft: Am künstlichen Riff vor Nienhagen bei Rostock kann mindestens für weitere drei Jahre geforscht werden. Mittel des Europäischen Meeres- und Fischereifonds und des Landes sollen fließen, insgesamt rund 500 000 Euro, erklärte Fischerei-Referatsleiter Gerhard Martin vom Schweriner Agrarministerium. Im Herbst sollten die mehr als 20-jährigen Untersuchungen zur Biotopentwicklung im küstennahen Raum eigentlich auslaufen.

1994 hatten Wissenschaftler wegen sinkender Fischbestände an der deutschen Ostseeküste begonnen, sich mit künstlichen Riffen zu beschäftigen. Acht Kilometer westlich von Warnemünde bei Nienhagen wurde das erste künstliche Riff errichtet - in einem Schutzgebiet der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit un...


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