Hoffentlich klimaversichert

Finanzlösungen gegen Sturmschäden und Überschwemmungen sind im Kommen

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

In Paris setzen die Industriestaaten in der Frage der Begleichung von Klimawandelschäden auf Mikro-Versicherungen. Diese können einige der Folgen lindern, verhindern aber keine Katastrophen.

»Pam« gilt als beispielhaft. Der Wirbelsturm der höchsten Kategorie 5 war mit Windgeschwindigkeiten von mehr als 300 Stundenkilometern einer der stärksten je gemessenen Zyklone. Der Sturm und dadurch ausgelöste Überschwemmungen richteten im März in dem aus 83 Inseln im Südpazifik bestehenden Kleinstaat Vanuatu extreme Zerstörungen an. In der Hauptstadt Port Vila wurden 90 Prozent aller Gebäude zerstört oder stark beschädigt. Viele Menschen starben.

Die kleinen Inselstaaten sind von Naturkatastrophen besonders stark gefährdet. So muss »Pam« als Beispiel für die Schrecken des Klimawandels herhalten. Aber auch als Beispiel dafür, wie Industriestaaten sich den Umgang damit vorstellen. Einen Teil der Nothilfe und der Aufräumarbeiten bezahlt die »Pacific Catastrophe Risk Assessment & Finance Initiative«. Von der Weltbank initiiert, wird das Pilotprojekt überwiegend von Geberländern im Norden und zunehmend von den Ländern im Pazifik ...


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