»Alles, was geschieht, hat einen Sinn«

Der Schwede Håkan Nesser hat diesmal keinen Krimi geschrieben, sondern - eigentlich - ein Märchen

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Von der Siegessäule bis nach Wilmersdorf und Schöneberg einen Rollstuhl schieben - nachts bei strömendem Regen - wie lange wird Arne mit Beate da wohl unterwegs gewesen sein? Und wie ist Beate mit dem Rollstuhl in den Tunnel unter der Gold-Else gekommen? Wieso konnte sie annehmen, dass Arne genau dort auftauchen würde? Eine innere Stimme hatte es ihr gesagt. Nun gut. Wer bis dahin gelesen hat, wundert sich nicht mehr über solche Stimmen, Eingebungen und Visionen, ja ist sogar dabei, es zu genießen. »Es gibt so vieles, was seltsam ist …« Na und?

Håkan Nesser gilt neben Henning Mankell als erfolgreichster Krimiautor Schwedens. Vielleicht hat er sich in einem anderen Genre ausprobieren wollen. Vielleicht ist er wieder einmal mit Astrid Lindgrens Roman »Die Brüder Löwenherz« in Berührung gekommen. Vielleicht gibt es aber auch einen ganz persönlichen Anlass, der ihn zu diesem Buch geführt hat.

Muss nicht sein. Jeden Moment stirbt ...


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