Wie die AfD pleite gespendet werden soll

Aktivisten wollen die Rechtspartei mit der Überweisung von Cent-Beträgen ärgern - die gibt sich gelassen

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die AfD steckt offenbar in akuter Geldnot – anders jedenfalls lässt sich der über ihren offiziellen Facebook-Auftritt verbreitete Bettelaufruf kaum deuten. »Helfen Sie uns gegen diesen Anschlag auf unsere Existenz«, bittet die Partei ihre Anhängerschaft »dringend« um eine Überweisung. Hintergrund sind Pläne der Bundesregierung, das Parteiengesetz so zu ändern, wodurch ein umstrittener Finanzierungstrick der AfD mittels Gold-Verkauf gestoppt werden würde. Die AfD befürchtet nun, etwa 1,7 Millionen Euro an bereits geflossenen Abschlägen an den Staat zurückzahlen zu müssen. Helfen können Anhänger der Partei nicht nur mittels einer klassischen Überweisung auf ein Bankkonto, sondern auch durch eine Zahlung mittels Diensten wie »PayPal« oder »Sofortüberweisung«, deren Vorteil darin besteht, dass der Betrag unmittelbar dem Gegenüber, in diesem Fall also der AfD, gutgeschrieben wird.

Irgendeinen Haken müsse die Sache doch haben, dachten s...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.