Schwarz-Rot korrigiert sich

Sachsen-Anhalts Landesregierung bremst den Stellenabbau im öffentlichen Dienst

Die Wahlperiode in Sachsen-Anhalt endet im März, doch die mittelfristige Finanzplanung geht weit in die Zukunft. Bis 2025 soll demnach die Zahl der Beschäftigten im öffentlichen Dienst weiter sinken.

Magdeburg. Die schwarz-rote Landesregierung von Sachsen-Anhalt rechnet in ihrer mittelfristigen Finanzplanung bis zum Jahr 2025 mit 5500 weniger Beschäftigten im öffentlichen Dienst als heute. Ende dieses Jahres werde es rund 45 500 Beschäftigte geben, 2025 dann noch etwa 40 000, sagte Landesfinanzminister Jens Bullerjahn (SPD) in dieser Woche nach der Vorstellung des Konzepts im Kabinett.

Damit wird der Stellenabbau etwas langsamer laufen als bisher geplant und auch nicht ganz so stark ausfallen. Bislang hatte das Land bei der Planung unterstellt, schon im Jahr 2020 auf 18 Mitarbeiter pro 1000 Einwohner zu kommen. Nun wird dieses Ziel - das sich an anderen Bundesländern orientiert - um fünf Jahre verschoben. Zudem geht das Bundesland jetzt davon aus, dass die Bevölkerung nicht so stark zurückgeht wie ursprünglich prognostiziert. Auch im Jahr 2030 wird nach der neuen Prognose die Marke von zwei Millionen Einwo...


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