Steuer-Razzia bei Großbank UBS in Athen

»Dicker Fisch« und 200 Verdachtsfälle / Griechenland kann auf zwei Milliarden Euro hoffen / Fahndung nach Steuerhinterziehern mit deutscher Hilfe

Berlin. Nach einer Razzia in einer Athen-Filiale der Schweizer Bank UBS ermittelt die griechische Finanzpolizei in 200 Fällen wegen Verdachts auf Steuerbetrug und Geldwäsche. Die Ermittlungen seien durch eine Liste mit Inhabern von geheimen Auslandskonten ins Rollen gebracht worden, die Athen aus Nordrhein-Westfalen erhalten habe, verlautete am Dienstag aus griechischen Justizkreisen. Die Kontoinhaber seien kontaktiert worden, um sich zu den Verdachtsfällen zu äußern.

In griechischen Medienberichten war von einem »dicken Fisch« die Rede, der den Ermittlern ins Netz gegangen sei. Die Beträge auf den 200 verdächtigen Konten sollen jeweils zwischen 1,2 und 12 Millionen Euro liegen. Insges...


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