NSU-Prozess: Wohlleben sagt aus

Anders als Mitangeklagte Zschäpe verliest der mutmaßliche Terrorhelfer seine Aussage selbst

Update 14.50 Uhr: Wohlleben erhebt Vorwürfe gegen Behörden
Der mutmaßliche NSU-Terrorhelfer Ralf Wohlleben hat in seiner Aussage im NSU-Prozess Vorwürfe gegen die Behörden erhoben. Es sei ihm unerfindlich, warum der Staat die drei untergetauchten mutmaßlichen Terroristen des »Nationalsozialistischen Untergrunds« (NSU) nicht aufgespürt habe, sagte Wohlleben am Mittwoch vor dem Münchner Oberlandesgericht (OLG). Schon mit Blick auf die ersten Jahre nach dem Untertauchen der drei 1998 sagte er, hätte man sie finden wollen, wäre das seiner Meinung nach mit Hilfe von Tino Brandt möglich gewesen. Brandt war damals gut bezahlter V-Mann des Thüringer Verfassungsschutzes.

Update 13.10 Uhr: Wohlleben bestreitet Beschaffung von Waffe für NSU-Terroristen
Ralf Wohlleben hat bestritten, die Mordwaffe für den »Nationalsozialistischen Untergrund« beschafft zu haben. Im NSU-Prozess vor dem Münchner Oberlandesgericht wies der 40-Jährige am Mittwoc...


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