Ehrenamtlich allein gelassen

Barbara John und das Interesse der Regierung an den NSU-Opferfamilien

Seit Dezember 2011 engagiert sich Barbara John als Ombudsfrau der Bundesregierung für die Hinterbliebenen der Opfer des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU). John leistet ihre Arbeit ehrenamtlich, man hat ihr großzügig eine Hilfskraft beigegeben. Auf 400-Euro-Basis.

In der vergangenen Woche wurde sie vor dem neuen NSU-Untersuchungsausschuss des Bundestages als Sachverständige gehört. Die 77-Jährige berichtete, dass sich die Lage der meisten Hinterbliebenen stabilisiert habe. Doch John erlebt den deutschen Staat und seine Behörden aus der Alltagssicht von Migranten. John klagt nicht, aber was sie berichtete, sollte ihrem Auftrag...


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