Austria im Sinkflug

Österreichs Skispringer verlieren ihre Vormachtstellung

Am 28. Dezember beginnt die Vierschanzentournee. Zuletzt stand sieben Mal in Folge ein Österreicher ganz oben auf dem Treppchen. Am 6. Januar 2016 könnte die beispiellose Serie ein Ende haben.

Gregor Schlierenzauer ist abgetaucht. Titelverteidiger Stefan Kraft ist noch ohne Podestplatz in diesem Winter. Österreich zittert auch wegen der überragenden Leistungen des zuletzt in Engelberg doppelt erfolgreichen Überfliegers Peter Prevc (Slowenien) um die Fortsetzung der mit Abstand längsten Siegesserie in der Geschichte der Vierschanzentournee seit der Premiere 1953.

Sieben Mal in Folge stand zuletzt ein Austria-Adler auf dem obersten Siegerpodest. Der letzte nicht-österreichische Gesamtgewinner war der Tournee-Rekordsieger Janne Ahonen (Finnland) bei seinem Triumph 2008. Und Tournee-Mitgastgeber Deutschland hat sogar seit dem legendären Grand-Slam-Sieg von Sven Hannawald im Jahr 2002 nicht mehr beim Wintersport-Highlight zum Jahreswechsel triumphiert. »Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nach sieben Erfolgen in Serie diesmal keinen österreichischen Triumph gibt. Die anderen Nationen haben einfach einen Schritt nach vorn ge...


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