Patientenberatung eingedampft

Bisherige Gesellschafter der UPD sehen neuen Betreiber mit Skepsis

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Zum Jahresende ist Schluss bei der Unabhängigen Patientenberatung. Ab 2016 übernimmt ein kommerzieller Betreiber.

Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) ist Geschichte. Bereits am 12. Dezember schlossen die bundesweit 21 Beratungsstellen. Am 19. Dezember endete auch die Online- und Telefonberatung. Ab Januar übernimmt ein neuer Betreiber unter dem Namen »UPD Patientenberatung Deutschland gGmbH« - der nutzt dann auch die bekannten Rufnummern, die Webadresse und das Logo. Im Herbst unterlagen die bisherigen drei Gesellschafter - der Sozialverband VdK, die Verbraucherzentrale Bundesverband und der Verbund Unabhängige Patientenberatung - bei einer europaweiten Ausschreibung.

Der neue Anbieter wird von dem Unternehmen Sanvartis als gemeinnützige GmbH gegründet, der Zuschlag wurde für sieben Jahre erteilt. Die aufgestockten Mittel dienen vor allem erweiterten Beratungszeiten, die Telefonberatung soll wochentags bis 22 Uhr und zusätzlich samstags möglich sein. An 30 Standorten will die Sanvartis-Tochter Beratungsstellen in Volkshochschu...


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