Aktenzeichen Berlin ungelöst

Mehrere Mordfälle der letzten Jahre stellen die Kriminalpolizei weiterhin vor Rätsel

  • Andreas Rabenstein
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Aufklärungsquoten bei Mord liegen in vielen Jahren um die 95 Prozent. Das bedeutet aber auch, dass bei durchschnittlich 50 Tötungsdelikten im Jahr in Berlin zwei oder drei Fälle offen bleiben.

Zuletzt häuften sich im Herbst Mordfälle, die die Ermittler bisher vor Rätsel stellen. In der Nacht zum 7. November erstach ein unbekannter Mann auf dem Oranienplatz in Kreuzberg einen 26 Jahre alten Studenten aus Spanien. Die Polizei fahndete mit Phantombildern und Plakaten, befragte Nachbarn und Spaziergänger - vergeblich.

Zwei Tage später wurde ein 28-Jähriger aus Weißrussland in der Hasenheide in Neukölln erstochen. Ein Jogger fand die Leiche in einem Gebüsch. Die Polizei geht inzwischen von Raubmord aus. Das Opfer hatte keinen festen Wohnsitz und möglicherweise etwas Geld bei sich. Am 20. November fanden Müllmänner der Berliner Stadtreinigung weiterhin eine schon weitgehend verweste Babyleiche in Friedrichshain nahe der Oberbaumbrücke. Der tote Körper lag zwischen geparkte...


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