Türkei und IS bekriegen Kurden

17 Tote bei Anschlägen in syrischer Kurdenhochburg / Erdogan-Regim droht PKK mit »Säuberung«

Berlin. Bei zwei Bombenattentaten in der nordsyrischen Kurdenhochburg Kamischli sind mindestens 17 Menschen getötet worden. Weitere 30 wurden nach Angaben der kurdischen Nachrichtenseite Rudaw verletzt, als die Sprengsätze am Mittwochabend nahe einem Café und vor einem Restaurant in der Stadt in der Nähe der türkischen Grenze detoniert waren. Die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte berichtete von mindestens 18 Toten.

Die Terrormiliz IS bekannte sich in einer zunächst nicht verifizierbaren Stellungnahme zu den Anschlägen. »Soldaten des Kalifats« hätten Sprengstoffgürtel für die Tat benutzt, hieß es in einer Botschaft im Namen des Islamischen Staates, die von Unterstützern am Donnerstag online geteilt wurde. Der Text sprach nicht explizit von Selbstmordattentätern.

Unter Berufung auf nicht näher benannte Quellen b...


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