Waffen offen tragen? Nun auch in Texas erlaubt

Bei der Arbeit, im Kino, beim Einkaufen: US-Bundesstaat setzt »Open Carry«-Gesetz in Kraft / Präsident Obama will Schusswaffenregeln per Exekutivanordnung verschärfen

Berlin. In den USA sind allein im Jahr 2013 über 11.200 Menschen mit Schusswaffen getötet worden. Nun erlaubt der zweitbevölkerungsreichste US-Bundesstaat Texas das offene Tragen von Schusswaffen. Mit einem am 1. Januar in Kraft getretenen Gesetz dürfen Waffen dort bei der Arbeit, beim Einkaufen oder beim Essen im Restaurant offen in Holstern am Gürtel oder um die Schulter getragen werden. Die Bewegung »Open Carry« hatte jahrelang für die Gesetzesänderung gekämpft.

Mehr als 40 der 50 US-Bundesstaaten erlauben das offene Tragen von Waffen bereits, allerdings mit verschiedenen Einschränkungen. Geschäfte und Restaurants in Texas dürfen künftig selbst entscheiden, ob sie Kunden mit offen getragenen Waffen durch entsprechende Schilder den Zutritt verweigern wollen. Befürworter von »Open Carry« haben bereits gedroht, in dem Fall dort kein Geld mehr ausgebe...


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