Weniger Investitionen in Krankenhäuser erwartet
Potsdam. Die Landeskrankenhausgesellschaft befürchtet durch das neue Strukturreformgesetz weniger Investitionen in die Kliniken. Beispielsweise die Förderung der Telemedizin sei in Gefahr, sagte der Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Brandenburg, Jens-Uwe Schreck. Das sei nicht nur enttäuschend, sondern fahrlässig, sagte Schreck. Mit der Krankenhausstrukturreform gibt es seit Jahresbeginn für besonders gute Leistungen bei Operationen und Patientenversorgung Zuschläge. Schlechte Leistungen werden mit Abschlägen geahndet. Im schlimmsten Falle droht die Schließung einzelner Abteilungen oder des ganzen Krankenhauses. Damit sollen auch Überkapazitäten bei den bundesweit rund 2000 Krankenhäusern abgebaut werden. In der Landeskrankenhausgesellschaft Brandenburg zusammengeschlossen sind 53 Kliniken mit zusammen rund 16 000 Betten. dpa/nd
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